KARIN BRUNS FRAUENBILDER –

Ausstellung aus dem Nachlass zum 20. Todestag

Das Frauen-Motiv spielte in den Arbeiten von Karin Bruns (1918–1997) durch alle Schaffensperioden hindurch eine dominierende Rolle. Vor allem die Faszination am Einzelschicksal bewegte sie zu Darstellungen von Frauen mit all ihren Grenzerfahrungen bis an die Schwelle zwischen Leben und Tod. Mit brillanter Technik und großer kompositorischer Kraft schuf sie Literatur-Illustrationen, vor allem zu François Villon, freie Skizzenblätter, Arbeiten zu Politik und Zeitgeschehen u.v.m..

Karin Bruns lebte und arbeitete in Berlin, Frankenthal/Pfalz und die letzten 30 Jahre in Heidelberg. Hier wurde sie auch bekannt durch ihre Arbeit für die Städtische Bühne und das Zimmertheater. Sie war unter anderem Gründungsmitglied der Künstlergruppe 79, dem heutigen Forum für Kunst. 1985 erhielt sie den Willibald-Kramm-Preis. Die Stadt Heidelberg ehrte sie 2003 in einer großen Retrospektive mit umfangreichem Katalog im Kurpfälzischen Museum ("Karin Bruns – Leben und Werk").

Als Beitrag zum Weltfrauentag zeigt die Galerie Muelder-Bruns Arbeiten aus dem künstlerischen Nachlass von Karin Bruns. Zu sehen sind Radierungen, Tuschpinsel- und Federzeichnungen von der Nachkriegszeit bis in die Neunziger Jahre.

Dr. Philipp Gutbrod, Direktor des Instituts Mathildenhöhe Darmstadt, führt am Samstag, 4. März 2017 um 16.00 Uhr in die Ausstellung ein.
 

GALERIE MUELDER-BRUNS

Plöck 25, 69117 Heidelberg

Sa 04.03. (Eröffnung) – So 26. 03. 2017 (Finissage)

Sa und So 16 - 19 Uhr – Sonderöffnung zum Weltfrauentag am Mi 08. März!